Herzlich willkommen bei Arthaus Kids ♡
In unseren Einheiten können Ihre Kinder in die Welt der Musik eintauchen. Dabei lernen sie ihre eigene Stimme kennen, ihren Körper als Instrument und können erste Erfahrungen mit Musikinstrumenten machen. Wir verfolgen ganzheitlich und kreativ Bildungsziele, die dem Entwicklungsstand der 4-6 Jährigen & 5 -7,5 Jährigen entsprechen. Zudem integrieren wir Methoden des Schauspiels: Wir orientieren uns an wahrnehmungsschulenden Übungen und stellen das Erleben von Raum, Körper und Emotionen in den Vordergrund.
Singen und Musizieren
Bodypercussion
Dramatisieren von Geschichten
Kreis- und Singspiele
Wahrnehmungsspiele
Wir beschäftigen uns inhaltlich mit dem Thema Gefühle: Zunächst wie wir diese benennen und wahrnehmen können, anschließend was sie für eine Bedeutung für uns haben, und zu guter Letzt wie man mit starken Gefühlen umgehen kann. Mit älteren Kindern erarbeiten wir zusätzlich die Bedeutung der persönlichen Intimsphäre und individuellen Grenzen. Dabei geht es darum, die eigenen körperlichen Grenzen wahrzunehmen, zu wahren und zu schützen. Wir arbeiten nach dem Motto:
„Du bist wichtig, deine Emotionen sind wichtig, und sollen unbedingt gehört werden, damit du wachsen kannst.“
Bildungsangebot - Kurse im Detail
Gefühle 1, Grundemotionen: Freude, Trauer, Wut & Angst
- Altersgruppe: 4-6 Jährige
- 12 Einheiten zu je 50 Minuten
Gefühle 2, Meine Grenzen: Mein Körper gehört mir!
- Altersgruppe: 5 – 7,5 Jährige
- 12 Einheiten zu je 50 Minuten
Infos zu Ort, Preisen und Terminen finden Sie hier.
Transparenz
Wir sind darum bemüht unser Angebot so transparent wie möglich zu machen. Wie und mit welcher Literatur wir arbeiten finden Sie auf unserer Website. Unsere Pädagogische Orientierung in PDF-Form gibt einen genaueren Einblick in unsere Arbeitsweise. Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie bitte nicht uns zu kontaktieren.
Werte & Erziehungsverständnis
Kinder sind Menschen: Respekt und Anerkennung
Kinder verdienen den gleichen Respekt wie Erwachsene. Ihre Gefühle, Grenzen und Bedürfnisse nehmen wir ernst und unterstützen sie darin, diese auszudrücken und zu entfalten. Wir positionieren uns gegen Adultismus[1] und Diskriminierung.
Gefühlsregulation
Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass sich die Fähigkeit zur emotionalen Selbstregulation erst im Laufe der Entwicklung ausbildet. Daher sind Kinder auf ihre Bezugspersonen angewiesen, die ihnen durch geduldige Anleitung und einfühlsame Unterstützung helfen, ihre Gefühle besser zu verstehen und zu regulieren.
Förderung von Selbstständigkeit
Wir unterstützen Kinder dabei, Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übernehmen und ihre Entscheidungen bewusst zu reflektieren.
Individualität und Gemeinschaft
Gemeinschaftsgefühl und ein soziales Miteinander sind bei uns gleichermaßen im Fokus, wie auch die individuellen Bedürfnisse der Kinder. Gemeinsame Regeln stärken das soziale Gefüge und unterstützen einen wertschätzenden Umgang.
Fehlerkultur – Perfektion ist eine Illusion
Fehler sind Lerngelegenheiten. Wir schaffen einen wertfreien Raum, in dem Scheitern als natürlicher Teil des Lernens akzeptiert wird.
Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg[2]
Wertschätzende Kommunikation ist Teil unserer Arbeit. Wir nehmen eine Haltung ein, in der wir wertfrei beobachten und Bedürfnissen Raum geben. Alle Gefühle haben Platz und können ohne Schuldzuweisung kommuniziert werden.
Offener Diskurs
Wir legen Wert auf einen offenen Austausch von Meinungen und vermeiden ideologische Dogmen. Jede Perspektive ist willkommen, solange sie respektvoll ist.
Geschlechtsneutral[3]
Geschlecht ist nicht an Kleidung, Farben oder Verhaltensweisen gebunden. Jeder soll frei nach eigenem Interesse handeln können, solange dabei niemand verletzt wird.
Gegen Rassismus und Diskriminierung[4]
Wir reflektieren Ausgrenzungsmuster und arbeiten gemeinsam daran, eine Welt zu schaffen, in der sich jeder Mensch wohlfühlt und als wertvoll anerkannt wird.
Vorbildfunktion
Kinder lernen am Modell. Die Werte, die wir ihnen vermitteln, sollen in unserem eigenen Handeln erkennbar sein.
1 Adultismus Adultismus beschreibt die Machtungleichheit zwischen Kindern und Erwachsenen und infolgedessen die Diskriminierung jüngerer Menschen allein aufgrund ihres Alters. (www.der-paritaetische.de)
2 Die Gewaltfreie Kommunikation ist ein Kommunikations- und Konfliktlösungsprozess. Der Prozess unterstützt Menschen, mit sich selbst und anderen in empathische Verbindung zu treten, und im sozialen Miteinander die Anliegen aller beteiligten Menschen zu berücksichtigen. Wesentlich dabei ist die Haltung und das Menschenbild, das unserem Handeln und Denken zugrunde liegt. Diese spiegeln sich in unserer Sprache wider. Deshalb inspiriert die Gewaltfreie Kommunikation zu einem Sprachgebrauch, der Brücken baut – weit über individuelle Grenzen hinaus. Darüber hinaus plädiert sie für eine Welt, in der Strukturen und Systeme dem Leben dienen. (www.gewaltfrei.at)
3 „Sexismus ist die systematische Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts. Von Sexismus sind sowohl Männer als auch Frauen betroffen. Er bezieht sich auf Frauen anders und auch häufiger negativ. Männer werden im sexistischen Geschlechtermodell zwar ebenfalls eingeschränkt, nehmen darin aber eine privilegierte Position ein. Die Grundlage von Sexismus bilden Geschlechterstereotype. Damit sind gesellschaftliche Vorstellungen über Männer und Frauen gemeint. Mit den Stereotypen sind auch Erwartungen an das Verhalten der Geschlechter (Geschlechterrollen) verbunden. Ein traditionelles Rollenverständnis ordnet Männer und Frauen entgegengesetzten Bereichen der Gesellschaft zu.“ (www.wien.gv.at)
4 „Wir alle können von Diskriminierung betroffen sein, gleichzeitig sind wir aber auch nicht davor gefeit, andere bewusst oder unbewusst zu diskriminieren. Nicht zuletzt, deswegen ist es wichtig, rassistische und diskriminierende Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen, zu hinterfragen und zu vermeiden.“ (www.amnesty.at)